Es war gar nicht schaurig übers Moor zu gehen. Vielleicht ein bisschen für den kleinen, feigen Huld, der mich bei diesem Termin begleiten durfte.

Aber sonst war es sehr informativ, was Frau Ganseneder von der Unteren Naturschutzbehörde und meine Kreistagskollegin Adrienne Akontz zu berichten hatten.

Das Wildmoos wurde erst in den 1920ern zum Torfabbau entdeckt. Zuvor war es ein weitgehend unberührtes Regenmoor. 1927 begann man mit der Trockenlegung des Moores, wobei sich schnell herausstellte, dass die Qualität des Torfes zum Heizen ungeeignet war. Daher wurde der Abbau 1960 wieder eingestellt.

1979 wurde das Moos als Naturschutzgebiet ausgewiesen und 2004 als FFH-Gebiet anerkannt.

Doch damit war es bis 2013 getan, denn erst dann wurde mit der Planung der Renaturierung und Wiedervernässung begonnen. Es dauerte weitere 9 Jahre, mit den über 100 Grundeigentümer*innen einig zu werden, damit im Februar 2022 die Arbeiten beginnen konnten.

Es begann mit der Fällung  von Fichten, die einen zu hohen Wasserverbrauch für Moore haben. Darauf folgten Dammbauwerke und Schlitzgräben. Der eigentlich wichtigste Teil, die Stauung des Hauptgrabens scheitern noch an der Einwilligung der Eigentümer*innen.

Unterstützung erhält der Landkreis vom  Unternehmerverband Wirtschaftsförderung Starnberg, dem Kreisbauernverband  vom Freistaat Bayern, der 90% der Kosten trägt.

 

So sollen Neujahrsempfänge sein!

Interessante Reden und kurzweilige Gespräche. Dazu gutes Essen und gute Musik.

Ich freue mich sehr, dass wir so ein gutes Verhältnis auch kreisübergreifend mit den Ortsverbänden im Würmtal haben und bin immer gern bei Euch!

Ich bin so glücklich, in einem Rechtstaat zu leben.

Hier die PM der Grünen:

Unbeschwert in den Landtagswahlkampf

Als wäre eine aufregende und erfolgreiche Listenaufstellung für die Landtagswahl nicht genug, flatterte am Wochenende auch noch der lange erwartete Brief der Staatsanwaltschaft München I ins Haus Schulte-Krauss.

Es ist eineinhalb Jahre her, da wurde die Kraillinger Gemeinderätin und jetzige Direktkandidatin für den Landtag nach einer turbulenten Gemeinderatssitzung angezeigt. Das Thema war Windkraft in Bayern und es fanden sich einige Gegendemonstrant*innen zur Ratssitzung ein, die auch in der Sitzung lautstark ihre Meinung kundtaten und sogar filmten, sodass Bürgermeister Rudolph Haux eingreifen musste. Unter den Gegner*innen befanden sich neben Ingo Hahn, damals noch Fraktionssprecher der AFD im Landtag auch weitere AFD Persönlichkeiten.
Im Rahmen der Sitzung rügte Schulte-Krauss die Kommunikation der Verwaltung, die es „rechten Rattenfängern“ erst möglich gemacht hatte, die Bürger*innen ohne Not aufzustacheln. Denn eine zur Presse durchgestochene Machbarkeitsstudie ist noch lange keine Planung, so Schulte-Krauss.
Bereits am selben Abend erstattete Anja Haas Anzeige wegen Beleidigung gegen Schulte-Krauss, da sie sich persönlich beleidigt fühlte, wie sie in einer Pressemitteilung öffentlich bekundete.
Schulte-Krauss sieht das anders: „Zum einen wird uns Grünen regelmäßig die gendergerechte Sprache zum Vorwurf gemacht und gerade hier sollte ich es dann vergessen haben? Hätte ich spezielle Personen, hier Frau Haas ansprechen wollen, so hätte ich das auch getan und von „Rattenfänger*innen“ gesprochen. Zudem sagt es mehr über eine Person aus, was sie auf sich bezieht, als alles, was ich sagen könnte.“
Diese Meinung teilt auch die Staatsanwaltschaft, die das Verfahren nach §170 (2) StPO, die keinen Rechtsverstoß sieht.
„Letztendlich“, so Schulte-Krauss „ sollte ich hier diskreditiert werden und mir die Politik vergällt werden“ Doch so leicht macht sie es ihren Gegnern nicht.
Von der rechtlichen Option, ebenfalls Anzeige zu erstatten, sieht sie ab. „Die Gerichte haben genug zu tun“, weiß die langjährige Schöffin „ und man muss sich nicht auf solch ein Niveau begeben.“
Ebenfalls erfreut zeigen sich bei der Fraktionsvorsitzendenrunde die Gemeinderät*innen und der Bürgermeister. Sie hatten der Forderung Haas‘ nach Distanzierung von Schulte-Krauss und einer Rüge durch den Bürgermeister nicht nachgegeben und sehen sich nun bestätigt. Denn bei allen inhaltlichen Unterschieden lassen sich die Politiker*innen nicht durch unhaltbare Angriffe spalten. Ganz klar für alle ist, dass sie gemeinsam fest auf einer rechtstaatlichen Basis stehen.
„Diese Unterstützung aus dem Gremium, meinen Gemeinderats- und Kreistagsfraktionen und der Partei hat mich wirklich gefreut“, so Schulte-Krauss „denn schön ist es nicht, in der Zeitung zu lesen, dass man angezeigt wurde, auch wenn von Anfang an klar war, dass es haltlos ist und einen vor allem in ein schlechtes Licht rücken soll.“

Presseberichte hierzu:

Süddeutsche Zeitung
Hallo München hat auch aktualisiert

Grün und Gewerkschaft sehen ja viele nicht als natürliche Verbündetet.

Das sehe ich anders. Ich bin selbst Mitglied bei ver.di und sehe gewerkschaftliche Organisation als wichtigen Motor gesellschaftlichen Fortschritts.

Nun haben ja am 06.02. die Mitarbeiter*innen der Post gestreikt. Warum? Zu Recht. Klar 15% klingt viel. Aber bei einer Inflation von 7,9% und nur 2% Lohnsteigerung im letzten Jahr relativiert sich das schnell. Denn die Inflation wird so viel weniger auch nicht werden, das steht zu befürchten.

Und, was vielen nicht klar ist: Viele der Postmitarbeiter*innen arbeiten im untersten Entgeltsegment des Öffentlichen Diensts. Entgeltgruppe 1-3 ist nichts, wovon man reich wird und auch nichts, wovon man im Landkreis Starnberg eine Wohnung bezahlen kann.

Drum stehe ich gerne hinter den Streikenden, die bei eisiger Kälte den ganzen Tag ausgeharrt haben und nicht wie ich eine halbe Stunde.

Am 05.02.2023 war es nun so weit. Der nächste Schritt in Richtung Maximilianeum.

Na gut. Erst mal in Richtung Ingolstadt, das ist bekanntlich von mir aus nicht ganz die richtige Richtung.

Hier wurde unsere hervorragende Oberbayernliste aufgestellt und ich hätte nie erwartet, mal mit so vielen hervorragenden Politiker*innen auf einem Bild, geschweige denn auf einer Liste zu stehen.

Ich bin wirklich dankbar!

Dankbar bin ich auch für meinen anvisierten und erreichten Listenplatz 15. Klar, es wäre auch ein Einstieg auf 11 möglich gewesen. Der schönste Stimmkreis von allen, nämlich meiner, gibt sowas her.

Aber gerade dieser Stimmkreis ist nicht mein Verdienst. Ich habe Glück, hier geboren zu sein und ich habe Glück, dass so viele tolle Politiker*innen diesen Stimmkreis so groß gemacht haben. Allen voran meine Heldin Ruth Paulig, die mich so unterstützt hat auf diesem Weg!

Wer so viel Glück hat, kann auch mal ein bisschen zurückstecken. Also nicht 11 sondern 15. Falls sich wer wundert :-)

Auch auf 15 war es nicht leicht mit zwei guten Gegendkandidatinnen, aber damit kenne ich mich ja aus und auch diesmal konnte ich mich durchsetzen. Danke auch hier an die Versammlung, die nach der Verkündung des Ergebnisses wieder wach war. Denn ja, ich freue mich laut!

Jetzt geht es richtig los und ich freue mich!

Herzlichen Dank Euch/ Ihnen Allen!

 

…und nicht nur wenn es brennt. Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Krailling konnte ich mich wieder überzeugen, was da eigentlich alles geleistet wird.

Natürlich Brände gelöscht, aber auch Keller ausgepumpt, Tiere gerettet, Ölspuren entfernt, Unfallstellen gesichert und sogar bei einem Unfall mit Chlorgas haben sie unterstützt. Doch auch für die Kinder der Hauner’schen Kinderklinik rücken sie seit Jahren aus, um den Kindern eine Fahrt mit der Hebebühne zu ermöglichen und Geschenke direkt ans Fenster zu liefern.

Da komme ich immer gerne, weil es spannend ist und ehrenamtlicher Einsatz Würdigung verdient.

 

 

Heute gab es Vanillekipferl-Eis und vie Frauenpower mit unserer Fraktionsvorsitzenden im Landtag und Spitzenkandidatin Katharina Schulze.

Doch bevor ich hier viel schreibe, hier gehts zum Video :-)

Und einen schönen Artikel gab es im Merkur auch:

 

Wahlkampf mit Kochlöffel

Erstellt: 

Von: Victoria Strachwitz

Andrea Schulte-Krauss aus Pentenried will für die Grünen in den Landtag. In ihrer Kochsendung „Aufgekocht statt abgebrüht“ serviert sie auf YouTube lässig politische Inhalte.

Pentenried – Die Nachfolge von Alfred Biolek ist geregelt. Andrea Schulte-Krauss tritt das Erbe von „alfredissimo“ an. „Aufgekocht statt abgebrüht“ heißt ihre unterhaltsame politische Kochsendung. Seit Anfang des Jahres ist sie auf YouTube zu sehen. Am Montag war Katharina Schulze, Bayerns Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl, zu Gast in ihrer Küche. Gemeinsam zauberten die beiden aus übrig gebliebenen Plätzchen ein Eis. „Die Platzerl von Weihnachten wollen wir nicht mehr, wegschmeißen wollen wir auch nichts“, sagte Schulte-Krauss. Da kam es gerade recht, dass Schulze für ihre Liebe zu Eis bekannt ist. Und so machten die beiden sich gut gelaunt ans so genannte Upcycling.

Auf dem Weg zum YouTube-Star

Schulte-Krauss hat sich mit ihrer Sendung auf den Weg gemacht, ein YouTube-Star zu werden. Doch ihr eigentlicher Plan ist der Einzug in den Bayerischen Landtag nach der Wahl am 8. Oktober. Sie ist die Direktkandidatin der Grünen für den Landkreis Starnberg. Und ihre Sendung dient dem Wahlkampf. „Das ist ein nettes Format, um den Leuten beim Kochen Inhalte kurzweilig näherzubringen“, findet die Pentenriederin.

Ihr Mann Michael Krauss ist für Bild und Schnitt verantwortlich. Drehort ist die eigene Küche. Die musste sie für die Sendung nicht aufrüsten. Sie kocht so gerne, dass alles schon vorhanden war. Die Sendung ist also handgestrickt und dennoch professionell. „Essen ist politisch“, findet Schulte-Krauss. Und da kann Schulze nur zustimmen, zog sie sich doch einst jede Menge Ärger zu, weil sie aus Kalifornien ein Foto von einem Eis mit Plastiklöffel im Internet postete. Auch Ministerpräsident Markus Söders Speiseplan, den er unter dem Hashtag #söderisst im Internet veröffentlicht, wird immer wieder intensiv diskutiert.

„Es ist nicht Wurst, was auf den Teller kommt“

Kraillings Gemeinde- und Starnbergs Kreisrätin trifft einen Nerv, wenn sie sagt: „Es ist nicht Wurst, was auf den Teller kommt.“ In ihrer Sendung präsentiert sie nun nur zu gerne die grünen Eier ihrer Hühner und lässt beiläufig eine spannende Geschichte über deren ehemalige Heimat in der Legebatterie einfließen. Gemeinsam mit Marie-Luise Thierauf, der Sprecherin der Grünen-Landesarbeitsgemeinschaft Ökologie, kochte sie Linsenburger und diskutierte vegane Ernährung. Mit Stefan Wenger von Condrobs hat sie vor, Kekse zu backen und das Thema Legalisierung zu besprechen. Mit Kerstin Täubner-Benicke von „Starnberg hilft“ backte sie Brownies für die Weihnachtsfeier ukrainischer Kinder in Starnberg.

Schulze legte am Montag Wert auf die Aussage: „Zusammen ist man immer besser als alleine.“ Sie nahm Nudelholz und Kochlöffel und ging Schulte-Krauss tatkräftig zur Hand. Dabei transportierte sie ganz nebenbei den Team-Ansatz der Grünen. Andere Themen brachten die beiden ganz konkret zur Sprache. Plaudern und kochen: „Das macht voll Spaß“, so Schulzes Resümee.

Bis zum Wahlabend will Andrea Schulte-Krauss mit rund zwei Dutzend Gästen aus Politikund Gesellschaft kochen und ratschen. Sie hat sich angeschaut, wie andere YouTuber eine Kochsendung angehen: Rezepte gibt es in den Kommentaren, weiterführende Links ebenfalls. „Am 8. Oktober kann jeder am Abend ein Festmenü kochen“, sagt sie. Die Grünen möchten Frauen nach vorne bringen. Da passt es gut, dass eine Frau locker und fröhlich in Bioleks Fußstapfen tritt.

 

Wer in Krailling (nicht aber in Pentenried) wohnt, hat vor Kurzem eine Katastrophenschutz-Broschüre per Tagespost bekommen. Wer sie nicht hat, kann sie sich bei der Gemeinde holen, die auf deren Seite herunterladen oder findet sie einfach hier

Neben der Broschüre, die es übrigens auch vom Bundesamt für Katastrophenschutz gibt, gibt auch auch vom Landratsamt umfangreiche Informationen.

Da hierfür auch finanzielle Mittel von nicht unerheblichem Ausmaß zur Verfügung gestellt werden müssen, hat sich unsere Fraktion erlaubt, einen Antrag zu stellen, das der Katastrophenschutzbeauftragte des Landkreises als Fachperson geladen wird um uns über sinnvolle Maßnahmen zu informieren.

Man muss ja nicht das Rad immer wieder neu erfinden, oder?

Hier geht’s zum Antrag

Zu nachtschlafener Zeit ging es am Samstag für mich los zum Hauptbahnhof.

Noch schnell die Hühner füttern, eine kleine Runde mit dem Hund, eine große Tasse Kaffee und los.

Um 6:44 startete der Bund Naturschutz Starnberg mit dem ICE nach Berlin. Bestens organisiert vom BN Bayern und ohne Verspätung waren wir pünktlich um halb zwölf am Brandenburger Tor zur Auftaktkundgebung.

Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich eingefunden haben und wie breit das Bündnis ist, dass für eine gerechte Agrarpolitik für Alle einsteht.

Ein paar Impressionen gibt es auf meinem Instagram Profil

Zum Abschluß gab es eine schnelle, leckere Suppe bei der Heinrich Böll Stiftung, und dann ging es schon wieder nach München.

Wieder pünktlich :-)

Am  Mittwoch durfte ich bei strahlendem Wetter mit unserer Stadträtin  und Kreistagskollegin Kerstin Täubner-Benicke die Villa K besuchen.

 

Das Kinderhaus am See ist eine Mischung aus kreativem Seminarhaus, bezahlbarem Familienhotel und progressivem Abenteuerspielplatz. Ein öffentliches Gästehaus, das sich als Social Business versteht.

Im Fokus steht die Förderung von Kindern und Jugendlichen.

Zukunftsrelevante Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Tierschutz, Medienkompetenz, Kreativität, Inklusion, Gerechtigkeit und gesellschaftliches Engagement bilden die Eckpfeiler des inhaltlichen Programms.