Ein toter Planet nützt niemandem – Dafür brauchen wir eine ökologiebasierte Politik.

Hierfür arbeite ich in der Landesarbeitsgemeinschaft „Ökologie, Tiere, Umwelt und Natur“ mit, die auch einen Entwurf für das Landtagswahlprogramm erarbeitet hat.

Das ist ein Grundpfeiler Grüner Politik, der aus meiner Sicht seit geraumer Zeit etwas vernachlässigt wird. Doch wir müssen uns über eines klar sein: ein toter Planet ist weder gut für die Wirtschaft, noch für die Gleichberechtigung, die Flüchtlingshilfe und auch nicht für die Radwege.

Daher kämpfe ich gegen Flächenfraß in unserem Landkreis, wo der Bau auf die grüne Wiese immer noch am bequemsten scheint. So lange ich hier nicht die Entscheidung politisch zu Nachhaltigkeit und Vernunft bewegen kann, setze ich alles daran, die aktuell einfachste und bequemste Entscheidung möglichst unbequem zu machen. Dafür arbeite ich parallel zu meiner politischen Tätigkeit mit Bürgerinitiativen zusammen um eine breite Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Denn aktuell werden sinnvolle Entscheidungen nur unter dem Druck der Öffentlichkeit getroffen.

Wir müssen uns gegen das Ausspielen angeblicher sozialer (und wirtschaftlicher) Interessen gegen den Naturschutz  wehren und klarstellen, dass solche Argumente kurzsichtig sind und schon mittelfristig uns allen mehr schaden als nutzen. Ein Blick in die Studien zu sozialer Ungleichheit zeigt übrigens, dass diejenigen, die jetzt noch als Feigenblatt zur Umweltzerstörung herhalten müssen, die ersten sind, die die negativen Folgen spüren: Der Klimawandel wird die wirtschaftlich Schwachen zuerst treffen.