Diesmal eine kurzweilige Folge mit gleich zwei Rezepten mit unserer Sprecherin für Kultur und Film im Landtag, Sanne Kurz!

Ich habe viel gelernt und viel gelacht.

Damit die Verweise klarer sind: Wir haben am Weltfrauentag gedreht, aber nachdem die Produktionsfirma sehr klein ist (mein Mann und ich) dauert es halt immer ein bisschen, weil irgendwie müssen ja der Kohl und die Gurke für den Salat auch verdient werden und noch ist Politik für uns nur ein Ehrenamt ;-)

Schaut rein, es lohnt sich, das Pita ist phänomenal!

Hier geht’s zum Video.

Wer hier aufmerksam gelesen hat, weiß, dass hier mein Einstieg ins Ehrenamt liegt und darum komme ich immer wieder gerne zurück!

Hier habe ich eineinhalb Jahre lang im Ehrenamt versucht, Wohnungen für Obdachlose zu finden, bis ich politisch die Finanzierung einer Halbtagesstelle durchsetzen konnte. Das war eine meiner kommunalpolitischen Sternstunden :-)

Auf jeden Fall war ich dort, habe exzellente Suppe bekommen und spannende Gespräche geführt.

Denn wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, muss man immer dort hin, wo es weh tut, man muss mit Menschen reden, die in der ersten Reihe stehen und wissen, was gebraucht wird und wo nachgebessert werden muss.

Also hab ich einiges mit heim genommen, das ich jetzt abarbeite.

Danke an die AWO und Danke

Gestern war ein voller Tag.
Doch bei allem, was ich gemacht haben, war die Gedenkfeier zum 40. Todestag von Jürgen Bergbauer das, was mich am meisten bewegt hat.
Meine persönlichen Erinnerungen an diesen Tag, als ein Junge, den ich mit meinen damals acht Jahren nur vom sehen kannte:

Ich kannte Jürgen Bergbauer nicht. 5 Jahre Altersunterschied sind für ein Mädchen von 8 Jahren auch sehr viel.
Aber ich erinnere mich noch, wie unsere Klassenlehrerin Frau Röhm mit verweinten Augen eines Morgens im Klassenzimmer erschien. Ich hatte unsere Lehrerin nie weinen sehen.
Jürgen war wohl auch ihr Schüler gewesen und sie war entsetzt, wie so etwas passieren konnte. Einem ihrer Schüler. In Gauting.
Ich erinnere mich auch, wie sie uns fast schon beteuert hat, dass es nicht sein kann, dass er etwas Unrechtes getan hat.
Das ist meine Verbindung zu einem der schlimmsten Tage in Gauting, seit ich denken kann.
Ich erinnere mich auch, dass ich seither immer ein bisschen vorsichtig bin, wenn ich Polizist*innen mit Waffe sehe. Nicht rational, aber ich glaube, so eine Tat geht an niemandem spurlos vorüber, der damit konfrontiert wurde.
Ich wünsche allen, die diesen sinnlosen Verlust erlitten haben, viel Kraft, denn wie groß muss deren Leid gewesen sein und ist es noch immer, wenn selbst ich, die ja so fern der Ereignisse war, noch heute betroffen bin.
Danke für die Gedenkveranstaltung 🖤

Gestern war ich beeindruckt, mit wie viel Liebe und Engagement das Gedenken organisiert wurde. Nicht nur die Reden, sondern die Gesten und auch die wirklich gute Ausstellung haben mich bewegt und Erinnerungen hochgebracht.

Danke an alle, die das ermöglicht haben!

Wer auf Bilder vom Regierungsempfang wartet, muss sich noch gedulden. Denn das war die Veranstaltung des Tages für mich.

Das war bisher eine tolle Sache!
Wir hatten Vorträge, Diskussionen und Infostände. Am 11.03. gibt es in Stockdorf noch einen Frauentreff. Das nenne ich eine gelungene Woche.

Gut. Wir hatten kein Kino. Das hatten wir letztes Jahr zum Weltfrauentag. Das ist natürlich eine schöne Sache, aber warum die x-te Kinovorführung anbieten, wenn das dieses Jahr alle machen? Das Jahr ist doch lang und es gibt andere Tage, ins Kino zu gehen.
Gut, ich werde wohl nicht zu Popcorn laden wie die CSU, aber interessante Inhalte gibt es allemal :-)

Für uns ist die Woche um den Weltfrauentag die Weltfrauenwoche.
Zumal auch der Equal Pay Day in der selben Woche ist.

So haben wir gestern mit einer Veranstaltung zu Altersvorsorge für Frauen gestartet, denn noch problematischer als die Gender Pay Gap ist die Gender Pension Gap.

Da müssen wir aktiv werden und zwar selbst und politisch!

Für die Selbsthilfe hat uns gestern Heike Dewitz kompetent informiert und für’s Politische habe ich gerade meinen ersten Infostand beendet und zwei folgen noch. Von nix kommt halt nix.

Am Wochenende wurde ich von Dr. Georg Strasser gefragt, ob ich nicht meine Erfahrungen als Vermieterin von Wohnraum an Geflüchtete auf seiner Seite teilen und damit andern Mut machen möchte, dass sie das auch tun.

Sowas mache ich natürlich gerne und hier ist die Seite mit allen Informationen.

Ein tolles Projekt, bei dem Mitmachen loht!

Wir freuen uns sehr, Euch am 10.03.2023 um 19:00 in den Seestub’n Percha einen Einblick hinter die Kulissen unseres Wahlkampfes zu geben.

Vorstellung des Wahlkampf-Teams

Vorschau auf bereits geplante Veranstaltungen und Aktionen

Vorstellung erster Wahlwerbematerialien und unserer Strategie

Möglichkeit Fragen zu stellen, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Wir machen diesen Kick-Off sehr früh, da viele von Euch bereits in den Startlöchern stehen und auch selbst schon Veranstaltungen und Aktionen planen. Da wollen wir dann natürlich auch nicht hinterm Berg halten und gemeinsam in einen fulminanten Wahlkampf starten! Insofern wird es noch weitere Informationen geben, wenn das Wahlprogramm und die bayernweite Kampagne vorgestellt wird. Aber, wie gesagt, wir haben schon so viele Rückmeldungen erhalten, dass wir ein Update für unsere Mitglieder geben wollen.

Hierbei handelt es sich um eine interne Veranstaltung der Grünen :-)

 

Das war wieder eine Veranstaltung nach meinem Geschmack!
Nicht nur Reden (das ist auch wichtig, aber nicht nur), sondern auch was tun. Und das macht „Starnberg hilft“ und allen voran Kerstin Täubner-Benicke. Dazu könnt Ihr hier mehr erfahren, denn Kerstin war schon mal bei Aufgekocht statt abgebrüht dabei.
Denn nicht nur kam der gesamte Erlös der Ukraine Hilfe zu Gute, es wurde auch Bekleidung gerettet und neuen, höchst erfreuten Besitzer*innen zugeführt. Ich hab natürlich auch was erworben :-)

Insgesamt war die Resonanz so positiv, dass es im September eine Fortsetzung geben soll.

„Wannst Di auf an Mo verlasst, dann bist verlassen!“ Dieser Ausspruch meiner Mutter schoss mit heute durch den Kopf, als ich meine emails las. Das ist jetzt so nicht richtig, aber der zweite Strich auf dem Corona Test war der durch unser schöne Rechnung. Karl Bär, unser Ehrengast, war krank.

Dafür hatte er mit Marius Schlosser einen Boten mit Grußwort übersandt, was die rund 45 Gäste und Bobbi Gahn und mich sehr freute.

Ich selbst habe daraufhin meine Rede ein wenig erweitert, auch wenn mir gerade nicht humorig zu Mute war. Ich hatte bereits meine Fahrt nach Landshut gestrichen, da unser Huhn Hilde einen Legedarmvorfall hatte. Ohne näher auf unschöne Details eingehen zu wollen: Das ist etwas, was verstärkt durch die angezüchtete Maximierung der Legeleistung kommt. Lebewesen sind halt keine Maschinen, die industriell eingesetzt werden sollen.

Hildes letzte Reise

Hilde ist tot. Da war nichts mehr zu machen. Und ich denke an den Artikel 141 der Bayrischen Verfassung:

Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist, auch eingedenk der Verantwortung für die kommenden Generationen, der besonderen Fürsorge jedes einzelnen und der staatlichen Gemeinschaft anvertraut. Tiere werden als Lebewesen und Mitgeschöpfe geachtet und geschützt. Mit Naturgütern ist schonend und sparsam umzugehen. Es gehört auch zu den vorrangigen Aufgaben von Staat, Gemeinden und Körperschaften des öffentlichen Rechts,
Boden, Wasser und Luft als natürliche Lebensgrundlagen zu schützen, eingetretene Schäden möglichst zu beheben oder auszugleichen und auf möglichst sparsamen Umgang mit Energie zu achten,
die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes zu erhalten und dauerhaft zu verbessern,
den Wald wegen seiner besonderen Bedeutung für den Naturhaushalt zu schützen und eingetretene Schäden möglichst zu beheben oder auszugleichen,
die heimischen Tier- und Pflanzenarten und ihre notwendigen Lebensräume sowie kennzeichnende Orts- und Landschaftsbilder zu schonen und zu erhalten.

Wenn ich der Landesregierung zum Aschermittwoch einen Tipp geben dürfte: Lest Unsere Verfassung und haltet Euch dran. Dann hätte ich viel weniger zu kritisieren.

Damit es ein bisschen lustiger wird, gibt es hier Auszüge aus meiner Rede….

Aber zurück zu dem, was unsere Regierenden so gesagt haben und etwas Lustigerem: des war super, die ham alle bloß über uns Grüne gred, des mach ich jetzt einfach a.
Und weil wir Grüne am besten darin sind, unser eigenes Licht unter den Scheffel zu stellen, fang ich damit an und wie wir als „Verbotspartei“ von anderen Verbieter-Organisationen noch viel lernen können.

[…] Aschermittwoch! Quasi die Mutter aller Veggi-Days. Und der Start in den katholischen Veganuary aka Fastenzeit.
So viel Avantgarde traut man der katholischen Kirche gar nicht zu. Respekt!
Aber des is ja no ned alles. Ihr erinnert’s Eich an den Shitstrorm zum Veggie-Day? Die Empörung, wenn die Grünen zum Verzicht blasen?
Des gibt’s bei der Kirche nicht. Also, den Shitstrorm. Ohne Murren und ganz selbstverständlich gibt’s sogar in der CSU-Kantine freitags kein Fleisch. Veggie-Day light.
Schämen, Buße tun, um Vergebung bitten, Verbote akzeptieren…ja Fehler eingestehen und Besserung geloben. Geht alles.
Des wäre wie 10 Ave Annalena für den Roland Hefter und sein unmotiviertes Genderbashing oder 15 Habeck Unser für den Aiwanger, weil er sich bei Twitter unter falschem Namen selber loben wollte. 20 weil er zu blöd war, unter dem Zweitnamen zu schreiben.
Und was bekommen wir umgesetzt ohne auf dem Scheiterhaufen der öffentlichen Meinung zu landen? Das Billigste, was die Kirche im Angebot hat: Ablasszahlungen in Form von CO2 Zertifikaten.
Naja, da ist noch Lift nach oben. Klimaneutral natürlich.
Ich mach Euch jetzt ein Geständnis. Ich bin katholisch.
Und irgendwie, ganz tief in mir drin habe ich mir die kindliche Zuneigung zur Kirche behalten. Mit den Großeltern Sonntags in die Kirche, danach Sendung mit der Maus, Blumenkranz zu Fronleichnam und eine tolle Vorbereitungszeit zur Kommunion. Kindheitserinnerungen.
Jetzt für mich als Frau ist das mit der Kirche so ein bisschen wie im Märchen. Ihr wisst schon, da wo sie Stieftochter nix zählt. Wir Frauen sind halt irgendwie so sie Stiefkinder der katholischen Kirche. Blöd. Das ändert bei mir aber nix an dieser ominösen Zuneigung.
Guad. Dann halt anders rum: Wenn ich das bei mir nicht ändern will, dann muss ich die Umstände ändern.
Frauenrechte. Gleichstellung. Gendergerechtigkeit.
Ja, ich steh gern für Minderheiten ein. Frauen, Senior*innen, LGBTQ*, Migrant*innen und Kinder. Und bei Menschen höre ich nicht auf 😉
MINDERHEITEN: Frauen: 51%, Kinder: 13%, Senior*innen: 22%, LGBTQ*: 7,6%, Migrant*innen: 27,2%.
Das macht 120% !!! Hoppla! Na Gut, aber Ihr versteht was ich meine: Mir san die Mehrern! Für UNS muss Politik gemacht werden. Weil irgendwie sind wir ALLE. Und die, die wir nicht sind, die sind mitgemeint!

Damit das so wird, hab ich gestern mit der Kollegin von der SPD ein Video zum Equal Pay Day gemacht. Weil wir das beide wichtig finden. Wir haben Kaiserinnen schmarrn gemacht. Des is jet ned gegendert, sondern der war echt für unsere Sissi. Aber weil der Franzl so gierig war und die Sissi Schiss hatte nimmer ins Korsett zu passen, hat er ihn allein gefressen und im dann seinen Namen aufdruckt. Tja.
Die wichtigstes Erkenntnis von unserem Kochtermin war allerdings, dass wenn man nicht allerwei gut aufpasst, dann wird’s schwarz und des is dann bitter. Eigentlich kannst es dann bloß noch wegschmeissen. […]

Ich gebe zu, mein Highlight war die Poetry Slammerin Meike Harms. Das war wirklich großartig.
Aber auch unsere politischen Gäste waren mit Prof. Ursula Münch und Dieter Jannecek nicht von schlechten Eltern. Durch die spannende Politische Diskussion führte gekonnt Christoph Egle von OV Weßling. Doch nicht so gekonnt, dass er Frau Münch ein Lob entlocken konnte. Aber bei ihr gilt, und das hat sie mir selbst bestätigt: “ Ned g’schimpft is a scho g’lobt“
Ich hatte auf jeden Fall einen tollen, interessanten und kurzweiligen Abend.
Danke an unseren KV und den OV Weßling für die tolle Organisation!