Heiss diskutiert und gerne besucht: Das Tierheim

 

Seit rund einem Jahr beschäftigen uns in Gemeinderat und Kreistag die finanziellen Probleme des Tierheim Starnberg.

Der Kompromiss, den Bürgermeister*innen und Landrat dem Tierheim anbieten konnten, bildet zwar die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen ab, stellt jedoch das Tierheim vor existenzielle Probleme.

Als Gemeinde- und Kreisrätin muss ich mit den Steuergeldern der Bürger*innen sehr umsichtig umgehen und in manchem Fällen, wie diesem, muss ich auch schwachen Kompromissen zustimmen.

Was trotzdem immer geht ist auf den Flohmärkten des Tierheims meine Aufwandsentschädigung auf den Kopf hauen und dann die gekauften Produkte an „meinen“ Tierschutzverein in Bulgarien schicken. Geld ist leider in diesem Bereich immer knapp. Und auch eine kleine Weihnachtsspende muss drin sein.

Wir konnten uns für den Haushalt 2023 auf 1.90 EUR pro Einwohner*in einigen. Das deckt die Hälfte dessen, was das Tierheim an Bedarf angemeldet hat. Andererseits ist es auch doppelt so viel wie im Vorjahr.

Dies ist ein gutes Beispiel, dass es grundlegender Änderungen auf Landesebene bedarf, um nicht klamme Gemeindekassen gegen Ebbe in den Tierschutzkassen auszuspielen.