Wahlkampf – Verlorene Zeit?

Wir mögen politisch nicht immer, eigentlich wirklich selten, auf einer Linie sein, dennoch mag ich unseren Landrat Stefan Frey gern. Das ist jetzt kein Geheimnis und es ist auch wichtig, Politik und Privates trennen zu können.

Letztens haben wir uns unterhalten, weil wir uns im Rahmen das Wahlkampfs recht häufig sehen. Und es ging auch um Wahlkampf.

Ich mache das sehr gerne, mag die vielen verschiedenen Termine und dass ich so vieles Neues lerne. Das habe ich auch so erzählt, woraufhin der Landrat meinte, für ihn sei das eher unproduktive Zeit, die er lieber produktiv nutzen würde.

Das hat mich dann überlegen lassen. Könnte ich sie Zeit besser nutzen? Bin ich unproduktiv, weil ich gerne auf Termine wie das inklusive Spiel-und Sportfest, wo diese Unterhaltung statt gefunden hat, wahrnehme? Ich finde nicht. Denn gerade in Wahlkampfzeiten ist die Nähe zu den Wähler*innen am intensivsten. Man nimmt sich mehr Zeit für Gespräche, als es im politischen Alltag normalerweise möglich ist. Für mich ist das immer Inspiration und Rückversicherung, wo ich nachbessern muss. Und es ist nicht nur so, dass ich mir mehr Zeit nehme, es sind auch die Bürger*innen weit mitteilsamer. Mehr als sonst auf Veranstaltungen, mehr als in Telefonsprechstunden oder wenn sie mir schreiben.

Das ist eben auch ein Aspekt von Wahlkampf, man muss ihn nur wahrnehmen. Und das mache ich sehr gerne :-)