Und wieder „Ringtausch“
Wenn die CSU und wir Grüne uns zusammentun, dann ist es weit her und offensichtlich wirklich schlimm.
Und die Zeiten sind so, dass wir das öfter tun, als ich mir je vorstellen konnte. Ein bisschen lustig finde ich ja schon, wenn die Kolleg*innen von der CSU sich über Intransparenz und mangelnde Information beschweren und auch wenn ich ihnen voll zustimme, so kann ich mir den Kommentar selten verkneifen, dass sie nun ihre eigene Medizin zu schmecken bekommen :-)
Doch es bringt nichts, nach hinten zu schauen. Vor allem, wenn die Zukunft so viele und große Aufgaben birgt, dass wir die nur gemeinsam bewältigen können.
Aktuell haben wir gemeinsam einen Antrag erarbeitet, den wir mit Unterstützung der FBK für den Gemeinderat im Januar einbringen.
Wir fordern den Bürgermeister auf, nicht nur angeblich heilbringende Plane auf bunten Präsentationen unters Volk zu bringen, sondern auch belastbare Zahlen dazu zu liefern. Denn es ist unbillig Hoffnungen zu wecken, die nach dafürhalten den Fachleuten nicht haltbar sind. Und zwar nicht nur solche aus dem Gemeinderat, sondern auch solche, die alleine anhand der, doch erstaunlich positiven, Presseberichterstattung, darauf reagiert haben.
Ich persönlich halte diese Idee für den Versuch des Bürgermeisters, ohne Rücksicht auf Verluste und anderslautende Empfehlungen irgendetwas zu bauen. Seine persönlichen Vorstellungen durchzusetzen, die in meiner, und auch der Sicht der Kolleg*innen, eben nicht unbedingt das Wohl der Gemeinde im Blick haben.
Krailling verträgt keine dichte Wohnbebauung auf dem Grundschulgrundstück. Wo soll den der damit einhergehende Verkehr hin? Und was für Wohnungen sollen das den werden? Um die geplanten Summen einzuspielen, müsste Maximalbebauung mit Luxuswohnungen gewährt werden. Wollen Wir das? Will Krailling das? Brauchen wir das?
Wohnraum schaffen. Klar. Aber welcher Art Wohnraum? Wirklich so?
Das sagen wir in unserer Pressemitteilung dazu: