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Die Wärmewende bewegt die Menschen, auch in Weßling. Trotz sommerlicher Hitze fanden gut 50 Interessierte Bürgerinnen und Bürger Ihren Weg in den Pfarrstadel statt zum nahegelegenen See.

Das nahm unser recht junger Ortsvorstand Weßling zum Anlass, eine entsprechende Veranstaltung zu konzipieren. Nicht Parteipolitik, sondern Inhalte sollten im Vordergrund stehen, so wie ich übrigens grüne Politik allgemein verstehe. Damit kann man dann den Leuten automatisch auch die Ängste nehmen und ihnen zeigen, dass die Grünen ihnen nicht das Heizen verbieten, ihnen das Haus nehmen oder sie im Winter frieren lassen wollen. Das wollen wir wirklich nicht.

Und das Konzept ging auf: Der Pfarrstadl (und das ist keine ganz kleine Location) war gut gefüllt mit interessierten Bürgerinnen. Auch solchen, die sonst nicht auf grüne Veranstaltungen gehen würden. Das weiss ich: meine Nachbarn waren da ;-)

Manuel als  ausgebildeter Energieberater weiß genau worum es geht und das merkt man auch an der gelungenen Referentenauswahl:

Mit den Fachreferenten Arne Kruft, GIH Bundesvorstand Technik & Weiterbildung Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker – Bundesverband e.V. der kurzweilig und gut verständlich das Thema Wärmepumpe-Heizungstausch behandelte und Gerd Mulert – Vorstandsvorsitzender Energiegenossenschaft Fünfseenland e.V. der ergänzend zum Thema Kommunale Wärmeplanung und Nahwärmenetze sprach konnten alle Fragen geklärt werden. Und es gab viele Fragen.

Bis auf eine: Wann wird denn das Argelsrieder Feld an die Geothermie angeschlossen. Diese Frage ging an den 2. Bürgermeister, der hier fairerweise keine festen Termine nennen wollte, da das noch nicht endgültig feststeht.

Für mich war es wieder sehr lehrreich und ich bin begeistert, wie gut der OV diese Veranstaltung organisiert hat. Ich gebe ehrlich zu, anfangs hätte ich mir ein bisschen mehr Politik gewünscht, aber ich revidiere das gerne: Liebe Susanne, lieber Manuel, lieber Hans: Ihr habt alles richtig gemacht und ich hoffe, wir können gemeinsam eine kleine inhaltliche Nachlese aufbereiten, damit diejenigen, die nicht da waren, die Informationen auch bekommen können. Denn, ich habe schon viele solche Veranstaltungen besucht, aber so kurzweilig und verständlich war es noch nie. Und diesen Mehrwert sollten wir mehr Menschen zur Verfügung stellen.

Nach gestern weiß ich mal wieder, dass ich in der richtigen Partei bin und auch der frischgebackene zweite Bürgermeister von Weßling, dem ich hiermit nochmal herzlich gratuliere, konnte nicht meckern.

Ach ja: Energie gehört auch in Bürgerhand, dafür setzt sich Gerd Mulert seit vielen Jahren ein. Danke dafür!