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Am 11.09. ging es in Inning um ein Thema, bei dem uns Grünen ja gern die Kompetenz abgesprochen wird: Wirtschaft.

Wer allerdings schon mal mit Julia Post, Stadträtin in München und Kandidatin für den Landtag, gesprochen hat wird schnell eines Besseren belehrt. Und auch in Gesprächen mit IHK und Gewerbeverbänden wird schnell klar, dass sich Gewerbe und Industrie weniger um neue Gewerbeflächen als um Fachkräfte, Digitalisierung und überbordende Bürokratie Sorgen machen. Die IHK hat sogar eine sozial-ökologische Marktwirtschaft ins Gespräch gebracht.

Also ist die von CSU, FW, FDP und auch SPD stehts geforderte Gewerbegebietsmehrung eben nicht das Allheilmittel für unsere Wirtschaft.

Nein, es geht um Qualität statt Quantität. Gewerbegebiete müssen gut erschlossen sein, es muss genügend Wohnraum für die Beschäftigten drumrum sein  und ein bisschen Lebensqualität wäre auch schön.

Das wollen und können wir angehen! Mit weniger Bürokratie, was München gerade mit einer RAL Qualifizierung zur bürokratiearmen Kommune versucht und besseren Bedingungen für ansässiges Gewerbe. Wir dürfen nicht vor lauter mehr, mehr, mehr diejenigen vergessen, die den Laden hier seit Jahrzehnten am Laufen halten.

Danke Julia für Deine Inspiration!

 

Ich wurde am Montag fast ein bisschen kalt erwischt vom Anruf der Merkur-Redakteurin

Was sage ich zu dem Run auf Gas- und Ölheizungen, ausgelöst durch den Vorstoß aus dem Wirtschaftsministerium, ab 2024 nur noch Heizungen mit mindesten 65% Anteil an erneuerbaren Energien.

Ich denke, das größte Problem hierbei ist die Panikmache aus der konservativen Ecke. Hier wird den Leuten Angst gemacht und sie werden dazu getrieben, sich Gasheizungen zu kaufen ohne darüber nachzudenken, was das in Zukunft bedeuten kann.

Fachleute sind sich einig, dass die Gas- und Ölpreise nie wieder auf das Niveau vor dem Ukraine-Krieg zurückgehen werden. Was auch klar ist, ist dass es nicht ewig staatliche Ausgleiche für teures Gas geben wird.

Insofern fürchte ich, dass der Schnellschuss mit der Gasheizung den Leuten teuer zu stehen kommt.

Hier ist ein gutes Beispiel zu sehen, wie rücksichtslos hier Wahlkampf zu Lasten der Bürger*innen gemacht wird, wie gute Ideen von Robert Habeck sabotiert werden. Ohne Rücksicht auf Kollateralschäden.

Und da kann man die FDP nicht ausnehmen.

Das konnte ich hoffentlich so rüber bringen. Hier ist der Artikel