Es gibt Termine, die sind durchweg toll. Dieser war so einer.

Inklusion ist für mich ein Thema, das ich, zum Glück, nur aus zweiter Hand kenne. Nun habe ich am Mittwoch viel über die Probleme erfahren, als ich auf der Kandidierendenbefragung durch die ARGE Inklusionsbeirat war. Das ist wichtig, aber auch bedrückend, wenn ich sehe, wie weit der Weg zu echter Teilhabe noch ist und wie wenig wir bisher geschafft haben.

Aber dann kommen Termine wie heute und ich bin dem KJR und dem LSVB dankbar, dass sie sich so einsetzen.

Ich habe gelernt, wie schwierig es, selbst unter kontrollierten Bedingungen ist, einen Rollstuhl koordiniert zu lenken und wie anstrengend scheinbar kleine Hindernisse sind.

Aber ich habe auch gelernt, wie schön es ist, wenn alle eine Urkunde bekommen. Und ich oute mich mal: Bei den Bundesjugendspielen habe ich es genau einmal zur Siegerurkunde geschafft…und da glaube ich ehrlich gesagt an einen Fehler ;-)

Ich wünsche mir, dass das Miteinander immer so schön ist und will gerne meinen Teil dazu beitragen.

Wartaweil ist immer einen Besuch wert. Vor allem wenn der BN zu so schönen Veranstaltungen wie dem 2. Nachhaltigkeitsfest mit dem Schwerpunkttema „Wasser“

Das Bildungszentrum Wartaweil bietet eine naturnahe Umgebung mit einem großen Garten, einem Naturlehrpfad und Zugang zum Ammersee. Es bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, um Besuchern die Schönheit der Natur näherzubringen und das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen. Wer als noch nie da war: ES ist immer einen Besuch wert!

Diesmal gab es neben spannenden Gesprächen unter anderem mit Peter Sagerer und Richard Mergner auch eine, wie immer, kurzweilige Einlage von Meike Harms.

Und mein Ziel: Nächstes Jahr halte ich dort eine Rede, statt der Mitbewerberin gegen deren Partei es 243 Millionen neue Gründe gibt :-)

 

Am 29.06. war es soweit: 40.000 Unterschriften konnte der BN Seefeld zur Rettung der Kiebitze übergeben. Unermüdlich monitoren die Aktivist*innen die wenigen verbliebenen Nistplätze.

Hier kann man noch unterschreiben :-)

Und hier ist die PM vom BN:

Übergabe Petition:
Rettet die Kiebitze in Bayern!
Mit 41.211 Unterschriften übergab der BUND Naturschutz heute am Maxmonument in München die Petition „Rettet die Kiebitze in Bayern“ an Rosi Steinberger, Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz des Bayerischen Landtags. Darin fordern die Initiatoren mehr verbindlichen Schutz für den Kiebitz und wirksamere Zahlungen für Landwirte, die beim Kiebitzschutz mitmachen.
Der Bestand der Kiebitze ist in Deutschland zwischen 1980 und 2016 um 93 Prozent eingebrochen! In Bayern konnten 2021 nur noch rund 3.790 Brutpaare (Wiesenbrüterkartierung 2021) erfasst werden. Zu ihrem Schutz werden sogenannte Wiesenbrütergebiete ausgewiesen. Davon wurden im Vergleich zur letzten Kartierung aber 23 Prozent aufgegeben. „Die Art ist in ihrem Bestand in Bayern stark gefährdet. Daher ist jedes Brutpaar wichtig und es muss in allen Brutgebieten alles dafür getan werden, damit Junge hochkommen und sich die Bestände halten und sogar wieder verbessern können“, betont Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des BN bei der Übergabe der Petition an Rosi Steinberger. Der Kiebitz ist eine nach europäischem Naturschutzrecht streng geschützte Art, für deren Lebensstätten strenger Schutz gilt und für die auch Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen. Vom Ziel des sogenannten günstigen Erhaltungszustandes sind die Bestände meilenweit entfernt. Der Staat muss dafür sorgen, dass es wieder mehr Kiebitze in Bayern gibt. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine Landwirtschaft, die auf den Kiebitz Rücksicht nimmt. „Das funktioniert in Bayern bisher dort, wo Landwirte freiwillig mitmachen. Das ist aber nicht überall so. Wenn wir den Kiebitz retten wollen, brauchen wir die Renaturierung der Feuchtgebiete, verbindliche Bewirtschaftungsvorgaben und die längst überfällige Ausrichtung der Agrarzahlungen an Gemeinwohl-Leistungen. Wenn CSU und FW eine Ökologisierung der Agrarzahlungen und das geplante EU-Renaturierungs-Gesetz dagegen blockieren, machen sie sich mitschuldig am weiteren Rückgang von Kiebitz und Wiesenbrütern“, so Geilhufe. Der Kiebitz steht exemplarisch für alle Agrarvogelarten, denen die intensive Landwirtschaft mit hohem Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden zu schaffen macht. „Häufig müssen die Küken für die Suche der Nahrung mehr Energie aufwenden als sie zu sich nehmen können. Die Reproduktionsraten sind meist zu gering, um wenigstens den aktuellen Bestand halten zu können“, so Constanze Gentz, Initiatorin der Petition. „Zusätzlich zum Nahrungsmangelsteigt stetig die Zahl der Räuber, wie Fuchs und Dachs. Da hilft aktuell nur ein großräumiger Elektrozaun um das Brutareal, in dem auch Wasserstellen und Kiebitzinseln enthalten sein sollten“, erklärt Gentz. Constanze Gentz betreut seit 2016 die Kiebitze im unteren Aubachtal. In den vergangenen drei Jahren reichten die von den Behörden mit dem Landwirt abgesprochene Maßnahmen für einen Bruterfolg nicht aus, die hochgepäppelte Koloniegröße von 13 Altvögeln wurde stattdessen weiter geschwächt. „Unserer Verzweiflung war so groß, dass wir die Petition starteten, um für die Kiebitze in Seefeld stellvertretend für ganz Bayern eine Verbesserung herbeizuführen“, so Günter Schorn, Vorsitzender der Kreisgruppe Starnberg. „Wir freuen uns sehr, dass daraufhin in Seefeld die Maßnahmen an die Forderungen der Petition angepasst wurden und wir damit schon einen ersten Erfolg haben. Der muss jetzt dauerhaft gesichert und ausgeweitet werden.“ Das gesamte Brutareal wurde mit einem Elektrozaun geschützt und eine Sommerfeldfrucht eingesät. Nach drei Jahren Brutausfall freut sich die BN Ortsgruppe heuer endlich wieder über sieben flüggen Jungvögeln aus fünf Gelegen. Der BUND Naturschutz (Kreisgruppe Starnberg und Ortsgruppe Seefeld) haben daher den bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber und die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber aufgefordert, funktionierende Konzepte in der Landwirtschaft für den Artenschutz flächendeckend in ganz Bayern durchzusetzen – nicht nur in einzelnen Modellregionen.
Für Rückfragen:
Felix Hälbich,
Pressesprecher, Referent für Medien und Kommunikation
Tel. 0 89 / 5 14 69 76 11; 01 71 / 3 37 54 59
E-Mail: felix.haelbich@bund-naturschutz.de
Constanze Gentz,
Initiatorin der Petition, Vorsitzende der BN-Ortsgruppe Seefeld Tel.: 01 60 / 33 69 145
E-Mail: info@bn-seefeld.de

Das war ein Termin, vor dem hatte ich Respekt.

Denn, ich hatte es schon Mal erwähnt, Inklusion ist etwas, das ich aus zweiter Hand kenne. Zum Beispiel von meiner Mutter.

Mein Mutter fährt, seit sie die Treppen am Bahnhof nicht mehr gehen kann, auch nicht notfalls, nicht mehr S-Bahn. Einfach weil zu oft einer der beiden Fahrstühle defekt ist. Und selbst wenn das so klappt sind die Einstiege der S-Bahn an vielen Bahnhöfen so, dass sie sich nicht allein den Schritt machen traut.

Meine Mutter war und ist eine sehr selbständige Frau, die von niemandem abhängig sein will. Und das ist ihr Recht! Solche Erfahrungen sind mein Antrieb, dass ich etwas ändern will. Denn auch das habe ich von ihr gelernt: Wenn Dir was nicht gefällt, dann tu was dagegen.

Inklusion wird nie mein Fachgebiet werden, vermute ich, aber ich werde alles geben, unsere Fachpolitiker*innen zu unterstützen.

Mit Martina Neubauer habe ich so eine Fachpolitikerin an meiner Seite, als Kandidatin für den Bezirkstag. Sie konnte auf dem Podium schon mal eine Aussage des Mitbewerbs zurecht rücken, dort wo bei mir noch Luft nach oben ist, Redezeit zu ergattern.

Allerdings musste ich auch an einen Spruch aus dem Latein-Unterricht denken: „Si tacuisses, philosophus mansisses.“  und ich bleibe dabei, wenn ich nichts Wesentliches und Substantielles beizutragen habe, spare ich mir den Atem und meinem Gegenüber die Zeit. Wobei ich zu Jugend und Inklusion schon noch was zu sagen gehabt hätte, aber das wird mal ein „Horseoffice“

Grünes Familienpicknick in Sommerlaune
Gut belebt war die Streuobstwiese am Ende des Frauwiesenweges, als die Gilchinger Grünen zum Familien-Picknick eingeladen haben. Federball, Geschicklichkeitsspiele mit Walnüssen, Dosenwerfen mit Fichtenzapfen, Bogenschießen und vieles mehr haben diejenigen ausprobiert, die sich einen aktiven Nachmittag gewünscht haben. Außerdem konnten die Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen es sich auf den Picknickdecken gemütlich machen, an einer interessanten Führung durch den benachbarten Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins teilnehmen, Leckeres von gut bestückten Buffet genießen und sich zu aktuellen Themen untereinander oder auch mit Mitgliedern der Gilchinger Grünen-Fraktion sowie der Landtagskandidatin Andrea Schulte-Krauss austauschen.

Ich gehe gern ins Kino. Und ich mag Filmgespräche. Und ich mag es besonders, wenn der Regisseur mir auch was erklärt.

All das hatte ich bei dem wunderbaren Film „Vogelperspektiven“ den der OV Pöcking mitsamt Filmgespräch für uns organisiert hat.

Zudem war noch einer meiner Lieblingsabgeordneten zu Gast: Christian Hierneis, der sehr kompetent das Spannungsfels Tierschutz- Landwirtschaft für uns ausloten konnte.

Ich gebe zu, mich hat der Film sehr bewegt und ich hoffe, dass er nicht eine Erinnerung an einige Vogelarten sein wird, sondern wir ihn uns irgendwann anschauen können und sagen: Puh, da haben wir echt nochmal die Kurve bekommen.

Ich danke auch Jörg Adolph, das er sich die Zeit genommen hat und Christoph Hahn, der die Veranstaltung eingefädelt hat.

So macht Wahlkampf Spaß!

Ich durfte zwei Tage lang über unser Bundesarbeitagemeinschaft Christ*innen auf dem Kirchentag sein. Standdienst, über die Messe schlendern, Leute kennenlernen und merken, dass Kirche gar nicht so übel sein muss. Wohlgemerkt, ich war auf dem evangelischen Kirchentag und am besten beschreibt dieses Bild meine Eindrücke:

 

 

Es waren unglaublich viele Protagonist*innen zivilgesellschaftlichem Engagements dort und ich muss sagen, die Stimmung in der ganzen Stadt war schon besonders.

Eine kleine Anektote kann das vielleicht beschreiben: Ich bin musikalisch ein Kind der 80er und da in den Sparten Synthie-Pop, Wave, Gothic, Indie zuhause. Daher war ich viele Jahre immer zu Pfingsten in Leipzig beim Wave-Gothic-Treffen.  Ein riesen Spektakel mit 20.000 Besucher*innen und Veranstaltungsorten in der ganzen Stadt.

Und so war das da auch. Nicht ganz so monochrom und nicht ganz so viele Kreuze ;-) Grufties tragen die auch heute noch gern, zumindest wenn sie so alt sind wie ich ;-)

Auf jeden Fall bin ich schwer beeindruckt, wie meist nach meinen Terminen und mein Bild von Kirche hat sich ein wenig verändert.

Danke für diese Erfahrung!

 

Eine LDK, die ebenso schön weiterging, wie sie mit der Wahl von Malte als Europawahl-Spitzenkandidat begonnen hat.

Produktive Arbeit an unserem Regierungsprogramm und spannenden Gespräche am Rande.

Das Programm wird in den nächsten Tagen veröffentlicht, dann werde ich darüber berichten.

Einen schönen Eindruck könnt ihr hier bekommen, da brauch ich nicht viel schreiben.

Ansonsten habe ich mich sehr über den guten Austausch mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. gefreut und hoffe sehr, dass wir bald einen Termin hinbekommen. Denn Natur-Klima- und Landschaft können wir nur im Team schützen und da sind die Garten-und Landschaftsbauer*innen ein wichtiger Teil!

Danke für das gute Gespräch!

Und so eine LDK steht und fällt natürlich mit der „Reisegruppe“ darum darf das Gruppenfoto der Starnberger Delegierten nicht fehlen :-)

Ich freu mich so!

Mit Malte Gallée hat der Träger des Votums des KV Starnberg das zweite Spitzenvotum des Landesverbands erhalten.

Da klingt kompliziert, daher erkläre ich es kurz: Die Europawahl funktioniert ähnlich wie die Bundestagswahl. Da zählt am Ende nur der Listenplatz. Daher ist es wichtig, einen Guten zu bekommen. Für die Europawahl gibt es eine Bundesliste und da versuchen nun alle Landesverbände ihre Kandidat*innen gut zu platzieren. Damit sie die Kandidierenden eines Landesverbands nicht gegenseitig Konkurrenz machen können, gib es Landesvoten. 2 Spitzenvoten, das sind dann unsere bayrischen Spitzenkandierenden und 2 weitere Voten, die sich nach den beiden SpiKas für einen Listenplatz auf der Europawahlliste bei der Bundesdelegiertenkonferenz vorstellen dürfen.

Und damit sich nicht jeder einfach so für das Bayern-Votum bewerben kann, benötigt man für die Bewerbung auch die Empfehlung zweier Kreisverbände. Und Malte hatte unseres. Dank einer mitreißenden Rede und seiner ambitionierten Politik in Brüssel.

Auf Platz 1 kandidierte wieder Hendrike Hahn, eine unserer amtierenden Europaabgeordneten und wurde mit großer Zustimmung und ohne Gegenkandidatur gewählt. Beim Platz 2 ging es schon mehr zur Sache. 5 Kandidat*innen (ist ja ein offener Platz) bewarben sich auf das Votum. Und zwar zum Teil echt Gute, was die Wahl schwer machte. (Nicht für mich, ich bin bekennendes Malte Fan-Girl, die Geschichte dazu kommt noch)

Im zweiten Wahlgang konnte sich Malte jedoch gegen einen ebenfalls hervorragenden Max Retzer durchsetzen (Max, gegen jeden anderen hättest Du meine Stimme bekommen :-))

Erfreulicherweise hat Max das zweite Votum erhalten, zusammen mit Andi Wöhrle bildet er das zweite Votenträger*innen Paar für Bayern.

Da weiß ich doch, wen ich alles in Karlsruhe wählen kann und bin stolz, dass wir so gute Leute ins Rennen schicken!

Warum bin ich Malte-Fangirl? Malte hatte sich ja schon 2018 in Regensburg für das Bayern-Votum beworben. Das hat nicht so gut geklappt, bei der Rede hatte es etwas gehapert. ABER: Als er auf der BDK auftrat konnte er die Delegierten auf Anhieb überzeugen und hätte er nicht warten müssen, bis er das „GO“ vom Landesverband bekam, hätte er es vermutlich auch gleich nach Brüssel geschafft. So durfte er nachrücken, als Sven Giegold dem Ruf nach Berlin folgte und er mach seinen Job großartig. Verfolgt das doch auf Instagram oder TicToc. Ich finde, er hat echt diese Chance verdient und ich bin sicher er wird sie nutzen.

Ach ja, am World Clean Up Day kommt er zu uns nach Starnberg ! Ich freu mich schon!

Mit 16 darf mensch viele Entscheidungen Treffen und ist für vieles verantwortlich. Man trifft Entscheidungen, die die Weichen fürs Leben stellen, aber wer die Entscheidungen für die Welt trifft, in der wir alle leben, das entscheiden andere. Das entscheiden Menschen, die die Konsequenzen gar nicht mehr in Gänze erleben.

Darum habe ich bei der Jahreshauptversammlung des Kreisjugendrings in Starnberg  nicht nur die Initiative „Vote 16“ mit meiner Unterschrift unterstützt und  Claus Piesch zur Wiederwahl zum Vorsitzenden herzlich gratuliert, sondern auch ein paar Formulare bekommen um selbst Unterschriften sammeln zu können.

Wenn ihr auch findet, dass junge Leute mehr politisches Gewicht brauchen, dann unterstützt doch auch die Initiative zur Absenkung des Wahlalters: Jugendliche und junge Erwachsene müssen schließlich am längsten mit den Entscheidungen der Poltik leben und sollten schon allein deswegen besser mitbestimmen können.
Wie seht ihr das? Seid ihr auch dabei?
Formulare und Infos gibt es unter www.vote-16.de