Am 11.09. ging es in Inning um ein Thema, bei dem uns Grünen ja gern die Kompetenz abgesprochen wird: Wirtschaft.
Wer allerdings schon mal mit Julia Post, Stadträtin in München und Kandidatin für den Landtag, gesprochen hat wird schnell eines Besseren belehrt. Und auch in Gesprächen mit IHK und Gewerbeverbänden wird schnell klar, dass sich Gewerbe und Industrie weniger um neue Gewerbeflächen als um Fachkräfte, Digitalisierung und überbordende Bürokratie Sorgen machen. Die IHK hat sogar eine sozial-ökologische Marktwirtschaft ins Gespräch gebracht.
Also ist die von CSU, FW, FDP und auch SPD stehts geforderte Gewerbegebietsmehrung eben nicht das Allheilmittel für unsere Wirtschaft.
Nein, es geht um Qualität statt Quantität. Gewerbegebiete müssen gut erschlossen sein, es muss genügend Wohnraum für die Beschäftigten drumrum sein und ein bisschen Lebensqualität wäre auch schön.
Das wollen und können wir angehen! Mit weniger Bürokratie, was München gerade mit einer RAL Qualifizierung zur bürokratiearmen Kommune versucht und besseren Bedingungen für ansässiges Gewerbe. Wir dürfen nicht vor lauter mehr, mehr, mehr diejenigen vergessen, die den Laden hier seit Jahrzehnten am Laufen halten.
Danke Julia für Deine Inspiration!