Schlagwortarchiv für: Müllverwertung

Rama Dama mit prominenter Unterstützung: Malte Gallée, Europaabgeordneter und Experte für Müllvermeidungsstrategien in Europa hat uns besucht! Und mit uns gemeinsam aufgeräumt.

Erst in Gräfelfing, dann Krailling, Starnberg und Tutzing. Also volles Programm und viel Müll.

In Gräfelfing funktioniert das Konzept der Plastikpaten offensichtlich sehr gut, das wäre auch was für Krailling. Und in Starnberg hatten wir tolle Unterstützung vom SUP Club Starnberg

Wir sind sogar mit dem SUP auf den See gefahren, wobei Malte eine weitaus bessere Figur gemacht hat, gebe ich offen zu.

In Tutzing konnten wir noch einen Blick aufs Repair-Café erhaschen, bevor wir am Dampfersteg Kippen eingesammelt haben.

Danach gab es zur Stärkung vegane Reispapier-Duplings im Rahmen von „Aufgekocht statt abgebrüht“ .

Mehr vom Abend gibt es später :-)

 

Mit der AWISTA durften wir als Verwaltungsbeirät*innen die Biogasanlage des AVA Augsburg besichtigen.

Aus dem Inhalt der Biotonne wird in der Bioabfallvergärungsanlage und der nachgeschalteten Biogasaufbereitungsanlage Biogas in Erdgas-Qualität hergestellt

In den Fermentern wird durch Mikroorganismen, wie sie auch in der Natur vorkommen, unter Luftausschluss der Bioabfall vergoren und Biogas produziert.

In der Biogasaufbereitungsanlage wird das Rohbiogas mit Aktivkohlefiltern gereinigt und anschließend über Membranen geführt. Das so entstehende Bioerdgas wird in das Erdgasnetz eingespeist und z. B. an Tankstellen als Kraftstoff an die Verbraucher abgegeben.

Durch die Speicherbarkeit des Bioerdgases im Erdgasnetz ist eine bedarfsgerechte und umweltfreundliche Nutzung möglich.

Die AVA erzeugt jährlich rund 40 Millionen Kilowattstunden Bioerdgas. Diese Menge an Bioerdgas würde den Kraftstoffbedarf von 3.800 PKW bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 km decken oder zur Wärmeversorgung von 4.000 Einfamilienhäuser (3 Personen) ausreichen.

Und hier wollten die Landkreise Starnberg und Fürstenfeldbruck mit einsteigen. Leider ist dieser Plan am Tag vor unserer Fahrt geplatzt und wir bekamen im Bus diese „Tischvorlage“

So unschön diese Nachricht war, so spannend war die Exkursion. Denn leider sind solche Anlagen und auch die Erweiterungen noch immer nötig, da unser Müllaufkommen im Landkreis immer weiter steigt. wir müssen uns klar sein, und auch das zeigt diese Absage: Vermeiden ist besser als Verwerten.