Informations- und Diskussionsveranstaltung des BUND Naturschutz am 18. September zum Kraillinger Ratsbegehren KIM-Erweiterung
Der BUND Naturschutz (BN) lädt die Kraillinger Bürger am kommenden
Montag Abend zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung
über das Kraillinger Ratsbegehren zur KIM-Erweiterung ein.
Die Veranstaltung findet am 18.09. um 19.30 Uhr im Treffpunkt-Restaurant
„Bambus“ in 82131 Stockdorf, Harmsplatz 2, statt.
Ist eine Gewerbegebniet-Erweiterung in einen Klimaschutz-Bannwald hinein
in Zeiten der Klimakrise, des Artensterbens und des landesweit viel zu
hohen Flächenverbrauchs vertretbar?
Ist die KIM-Erweiterung für Krailling wirklich die einzige Lösung?
Informieren und mit den Kraillinger Bürgern diskutieren werden:
Günter Schorn, Vorsitzender der BUND Naturschutz (BN) Kreisgruppe Starnberg
Simon Tangerding, Geschäftsführer des Landesverbands Bayern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)
Hans-Joachim Gulder, ehem. Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürstenfeldbruck i.R., Forstsachverständiger
Dr. Herbert Stepp, Vorsitzender des Grünzugnetzwerk Würmtal (GNW)
Hintergrund:
Die Gemeinde Krailling möchte das KIM-Gewerbegebiet nach Osten um 7 Hektar in einen im Landschaftsschutzgebiet gelegenen, ausgewiesenen Klimaschutzwald und Bannwald hinein erweitern und möchte die Kraillinger Bürger mit Hilfe eines Ratsbegehrens hierzu befragen.
Das insgesamt 22 Hektar große eingezäunte Waldstück gehört der Gemeinde und ist öffentlich nicht zugänglich, es ist als Wildgehege verpachtet. Es wird als „Antennenfeld“ bezeichnet, da sich dort früher Abhörantennen befanden.
Die bisherigen Ratsbegehren-Fragen und Infomationen seitens der Gemeinde zur geplanten Gewerbegebieterweiterung waren lückenhaft, nicht ausgewogen und teilweise irreführend.
BUND Naturschutz (BN)
Ortsgruppe Krailling
Sperberweg 3
82152 Krailling
Tel. 089 857 1181
0178 881 6543
roelcke-bn-krailling@gmx.de
Vorsitzende
Silvia Roelcke
Besuchen Sie auch unsere
Homepage:
https://starnberg.bund-naturschutz.de/ortsgruppen/ krailling
Seite 2 von 2 der Pressemitteilung des BN Starnberg vom 08.04.214
Die Ratsbegehren-Formulierung sollte im August erneut abgeändert werden, doch dies wurde auf die Gemeinderatssitzung am 26. September vertagt. Dadurch musste der ursprüngliche Ratsbegehren-Termin 8. Oktober abgesagt werden. Der neue Termin ist wahrscheinlich Juni 2024 zusammen mit der Europawahl.
Die inzwischen annullierte Ratsbegehren-Frage lautete: „Sind Sie dafür, dass 7 ha des gemeindeeigenen ehemaligen Antennenfeldes als Erweiterung unseres Gewerbegebietes KIM zur Finanzierung der Erfüllung kommunaler Pflichtaufgaben entwickelt und 15 ha als zukunftsfähiger Wald (Ökokonto Wald) ertüchtigt werden?“
Die am 22. August vorgelegte neue Formulierung der Ratsbegehren-Frage lautet: „Sind Sie dafür, dass 7 ha des gemeindeeigenen ehemaligen Antennenfeldes (Fl.Nrn. 501, 501/98 Gemarkung Krailling, siehe Lageplan unten) als Erweiterung unseres Gewerbegebietes KIM zur Finanzierung der Erfüllung kommunaler Pflichtaufgaben überplant werden?“
Für Bürger ist dabei auch bei der neuen Frage nicht ersichtlich, dass es sich bei dem „gemeindeeigenen ehemaligen Antennenfeld“ um im Landschaftsschutzgebeit gelegenen, ausgewiesenen Klimaschutzwald und Bannwald handelt.
Der Frage-Teil mit dem Fachleuten zufolge nicht realisierbaren Ökokonto-Wald wurde in der neuen Fassung weggelassen. Laut Bürgermeister Haux war die Möglichkeit eines Ökokonto-Walds noch gar nicht wie erforderlich von der Unteren Naturschutzbehörde und dem Amt für Ernährung Landwirtschaft Forsten (AELF) geprüft und genehmigt worden.
Normalerweise wird über eine derart weitreichende Entscheidung wie eine Gewerbegebiet-Erweiterung auf der Grundlage vieler Fachgutachten und Sachinformationen lange und umfassend im Gemeinderat und in der Öffentlichkeit diskutiert. Die Kraillinger Bürger sind bisher aufgefordert, sich zu entscheiden, noch ehe die entsprechenden Informationen und Gutachten vorliegen. Bürgermeister Haux erläutert mündlich stets, die Kraillinger Bürger sollten lediglich gefragt werden, ob sie möchten, dass die Gemeinde ergebnisoffen anfängt zu prüfen, ob eine Gewerbegebiet-Erweiterung für Krailling sinnvoll ist, da die Gemeinde sich in einer finanziell schwierigen Lage befindet, und vorbereitende Planungen die Gemeinde viel Geld und Arbeitszeit kosten. Dies könne man sich sparen, wenn das Votum der Bürger mehrheitlich gegen eine KIM-Erweiterung ausfällt. Wenn dies wirklich das Ziel des Ratsbegehrens wäre, dann sollte die Ratsbegehren-Frage jedoch entsprechend formuliert werden. Für Kraillinger Bürger gab es bisher noch keine Möglichkeit, den „Antennenfeld“-Wald zu betreten. Die für diesen Monat angekündigten Begehungstermine für Bürger wurden abgesagt.
Für Rückfragen:
Silvia Roelcke
BN Ortsgruppe Krailling, Vorsitzende
089 8571181 / 0178 881 6543
roelcke-bn-krailling@gmx.de
Der BUND Naturschutz (BN) lädt die Kraillinger Bürger am kommenden
Montag Abend zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung
über das Kraillinger Ratsbegehren zur KIM-Erweiterung ein.
Die Veranstaltung findet am 18.09. um 19.30 Uhr im Treffpunkt-Restaurant
„Bambus“ in 82131 Stockdorf, Harmsplatz 2, statt.
Ist eine Gewerbegebniet-Erweiterung in einen Klimaschutz-Bannwald hinein
in Zeiten der Klimakrise, des Artensterbens und des landesweit viel zu
hohen Flächenverbrauchs vertretbar?
Ist die KIM-Erweiterung für Krailling wirklich die einzige Lösung?
Informieren und mit den Kraillinger Bürgern diskutieren werden:
Günter Schorn, Vorsitzender der BUND Naturschutz (BN) Kreisgruppe Starnberg
Simon Tangerding, Geschäftsführer des Landesverbands Bayern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)
Hans-Joachim Gulder, ehem. Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürstenfeldbruck i.R., Forstsachverständiger
Dr. Herbert Stepp, Vorsitzender des Grünzugnetzwerk Würmtal (GNW)
Hintergrund:
Die Gemeinde Krailling möchte das KIM-Gewerbegebiet nach Osten um 7 Hektar in einen im Landschaftsschutzgebiet gelegenen, ausgewiesenen Klimaschutzwald und Bannwald hinein erweitern und möchte die Kraillinger Bürger mit Hilfe eines Ratsbegehrens hierzu befragen.
Das insgesamt 22 Hektar große eingezäunte Waldstück gehört der Gemeinde und ist öffentlich nicht zugänglich, es ist als Wildgehege verpachtet. Es wird als „Antennenfeld“ bezeichnet, da sich dort früher Abhörantennen befanden.
Die bisherigen Ratsbegehren-Fragen und Infomationen seitens der Gemeinde zur geplanten Gewerbegebieterweiterung waren lückenhaft, nicht ausgewogen und teilweise irreführend.
BUND Naturschutz (BN)
Ortsgruppe Krailling
Sperberweg 3
82152 Krailling
Tel. 089 857 1181
0178 881 6543
roelcke-bn-krailling@gmx.de
Vorsitzende
Silvia Roelcke
Besuchen Sie auch unsere
Homepage:
https://starnberg.bund-naturschutz.de/ortsgruppen/ krailling
Seite 2 von 2 der Pressemitteilung des BN Starnberg vom 08.04.214
Die Ratsbegehren-Formulierung sollte im August erneut abgeändert werden, doch dies wurde auf die Gemeinderatssitzung am 26. September vertagt. Dadurch musste der ursprüngliche Ratsbegehren-Termin 8. Oktober abgesagt werden. Der neue Termin ist wahrscheinlich Juni 2024 zusammen mit der Europawahl.
Die inzwischen annullierte Ratsbegehren-Frage lautete: „Sind Sie dafür, dass 7 ha des gemeindeeigenen ehemaligen Antennenfeldes als Erweiterung unseres Gewerbegebietes KIM zur Finanzierung der Erfüllung kommunaler Pflichtaufgaben entwickelt und 15 ha als zukunftsfähiger Wald (Ökokonto Wald) ertüchtigt werden?“
Die am 22. August vorgelegte neue Formulierung der Ratsbegehren-Frage lautet: „Sind Sie dafür, dass 7 ha des gemeindeeigenen ehemaligen Antennenfeldes (Fl.Nrn. 501, 501/98 Gemarkung Krailling, siehe Lageplan unten) als Erweiterung unseres Gewerbegebietes KIM zur Finanzierung der Erfüllung kommunaler Pflichtaufgaben überplant werden?“
Für Bürger ist dabei auch bei der neuen Frage nicht ersichtlich, dass es sich bei dem „gemeindeeigenen ehemaligen Antennenfeld“ um im Landschaftsschutzgebeit gelegenen, ausgewiesenen Klimaschutzwald und Bannwald handelt.
Der Frage-Teil mit dem Fachleuten zufolge nicht realisierbaren Ökokonto-Wald wurde in der neuen Fassung weggelassen. Laut Bürgermeister Haux war die Möglichkeit eines Ökokonto-Walds noch gar nicht wie erforderlich von der Unteren Naturschutzbehörde und dem Amt für Ernährung Landwirtschaft Forsten (AELF) geprüft und genehmigt worden.
Normalerweise wird über eine derart weitreichende Entscheidung wie eine Gewerbegebiet-Erweiterung auf der Grundlage vieler Fachgutachten und Sachinformationen lange und umfassend im Gemeinderat und in der Öffentlichkeit diskutiert. Die Kraillinger Bürger sind bisher aufgefordert, sich zu entscheiden, noch ehe die entsprechenden Informationen und Gutachten vorliegen. Bürgermeister Haux erläutert mündlich stets, die Kraillinger Bürger sollten lediglich gefragt werden, ob sie möchten, dass die Gemeinde ergebnisoffen anfängt zu prüfen, ob eine Gewerbegebiet-Erweiterung für Krailling sinnvoll ist, da die Gemeinde sich in einer finanziell schwierigen Lage befindet, und vorbereitende Planungen die Gemeinde viel Geld und Arbeitszeit kosten. Dies könne man sich sparen, wenn das Votum der Bürger mehrheitlich gegen eine KIM-Erweiterung ausfällt. Wenn dies wirklich das Ziel des Ratsbegehrens wäre, dann sollte die Ratsbegehren-Frage jedoch entsprechend formuliert werden. Für Kraillinger Bürger gab es bisher noch keine Möglichkeit, den „Antennenfeld“-Wald zu betreten. Die für diesen Monat angekündigten Begehungstermine für Bürger wurden abgesagt.
Für Rückfragen:
Silvia Roelcke
BN Ortsgruppe Krailling, Vorsitzende
089 8571181 / 0178 881 6543
roelcke-bn-krailling@gmx.de
September 18 @ 19:30
19:30 — 20:30 (1h)
82131 Stockdorf, Harmsplatz 1, restaurant Bambus